Im kleinsten Kreis beging die Kameradschaft ehemaliger Soldaten e.V. den Volkstrauertag am Milter Ehrenmal. Eine Veranstaltung der Gedenkfeier im gewohnten Rahmen, war aufgrund der mit dem Pandemiegeschehen verbundenen Einschränkungen nicht möglich. Auch schon das diesjährige 125. Jubiläum der Kameradschaft musste deshalb bis auf Weiteres verschoben werden. Im Vorfeld waren dafür zwei zusätzliche neue Fahnenmasten mit den Flaggen Europas und der Stadt Warendorf am gärtnerisch gestalteten Platz vor dem Friedhof aufgestellt worden.
Wie in vielen anderen Kommunen des Kreises, wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einer „stillen“ Zeremonie der Toten der Kriege und Opfer von Gewalt gedacht. Der Vorsitzende der Kameradschaft, Wenzel Havelt erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, dass es eine Pflicht sei, nicht zu vergessen, das Frieden und Freiheit selbst in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit sind. Gemeinsam mit dem Präses des Bürgerschützenvereins Milte, Robert Holtkamp, legte er einen Kranz am Ehrenmal nieder. Neben weiteren Vorstandsmitgliedern nahm auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Warendorf, Dr. Hermann Mesch, an der Gedenkminute teil. Allen Bürgerinnen und Bürgern ist darüber hinaus die Möglichkeit zu einem individuellen Gedenken gegeben. Regierungspräsidentin Dorothee Feller, die in diesem Jahr die Ansprache gehalten hätte, hat bereits ihre Teilnahme für den nächsten Volkstrauertag, am 14. November 2021, zugesagt.
Bild1: Schützenpräses Robert Holtkamp und Wenzel Havelt, Vorsitzender der Kameradschaft, stellten einen Kranz am Ehrenmal auf.
Bild2: Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Warendorf Dr. Hermann Mesch, 2. Vorsitzender der Kameradschaft Mike Atig, Oberst Elmar Schmiehusen, Präses der Bürgerschützen Robert Holtkamp, 1. Vorsitzender der Kameradschaft Wenzel Havelt, Schriftführer Bernd Holwitt und Kassierer Dominik Hertleif
Quelle: Emil Schoppmann