Erneutes Rekordergebnis

-emil- Alljährlich führt die Kameradschaft Milte eine Haussammlung durch und unterstützt damit die Arbeit des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“. Mit 4139 Euro und 40 Cent konnte im vergangenen Jahr abermals ein Rekordergebnis erreicht werden. Auch der Vorsitzende Wenzel Havelt zeigt sich von der Spendenbereitschaft der Milter Bevölkerung begeistert: „Indem wir die Arbeit des Deutschen Volksbundes unterstützen, können auch wir etwas zur Friedensarbeit beitragen“, ist er sich sicher. Der 1919 gegründete Volksbund widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Die Organisation betreut derzeit 832 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten in 46 Staaten. Sie bewahrt die Kriegsgräber als Orte der Erinnerung, Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten. Seine Arbeit finanziert der Volksbund zu etwa 70 Prozent aus Spenden, Einnahmen aus Erbschaften und Vermächtnissen sowie den Erträgen aus der jährlichen Haus- und Straßensammlung. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder.
Als Dank für Ihre Arbeit wurde den Sammlern ein Frühstück aus der Vereinskasse spendiert. Der älteste Teilnehmer ist Josef Sendker. Erst vor wenigen Tagen konnte er seinen 96. Geburtstag begehen und ist noch immer mit viel Freude bei der Sache. Nach dem Ausscheiden von Bernhard Cord und Paul Bonhoff werden für den Sammelbezirk in den Bauerschaften Beverstrang und Hörste noch neue Mitstreiter gesucht.

Bild: Wenzel Havelt (3. v.r.) dankte den Sammlern (v.l.): Ulrich Jeising, Hubert Tieskötter, Bernhard Burbank, Dominik Hertleif, Andreas Klein, Bernhard Ketteler, Josef Sendker, Hermann Brundieck, Hubert Borgmann und Paul Kleikamp

Foto: Emil Schoppmann